Entgegen dem Landestrend ist die Zahl der Wohungseinbrüche im Hochstift letztes Jahr zurückgegangen. Insgesamt gab es 440 Fälle, davon deutlich mehr im Kreis Paderborn als im Kreis Höxter. Dem Kreis kommt hier ausnahmsweise mal zu Gute, was sonst als großer Standortnachteil gilt: Er ist schlecht an die Autobahn angebunden und deshalb uninteressant für viele Einbrecherbanden, die anschließend schnell flüchten wollen. Insgesamt gab es hier 75 Wohnungseinbrüche, von denen mehr als ein Drittel aufgeklärt wurde. Im Kreis Paderborn waren es dagegen 365 Einbrüche. Das sind weniger als im Vorjahr aber natürlich viel mehr als im Kreis Höxter. Und: Auch die Aufklärungsquote ist deutlich niedriger. Die Polizei hat im Kreis Paderborn deshalb auch eine spezielle Ermittlungsgruppe gegründet.