Im Hochstift gibt es immer weniger Sozialwohnungen. Und das, obwohl der Bedarf in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben ist. Das geht aus einer aktuellen Antwort des Landes NRW auf eine Anfrage hervor. Ende 2015 gab es demnach im Hochstift knapp über 11.000 Sozialwohnungen. Das sind rund 1.500 weniger als noch vor vier Jahren. Dieser Rückgang hat im Hochstift unterschiedliche Auswirkungen. Im Kreis Höxter sind die Folgen zum Beispiel weniger gravierend. Dort sind seit 2014 weniger Menschen auf eine preisgebundene Wohnungen angewiesen. Im vergangenen Jahr waren 274 Haushalte auf der Suche. Im Kreis Paderborn verschärft sich die Lage aber. Dort benötigten fast vier Mal so mal viele Haushalte eine Sozialwohnung. Allein in der Stadt Paderborn bewerten Experten das Angebot im unteren Preissegment aktuell als sehr angespannt.