In Paderborn könnten künftig mehr Menschen im eigenen Zuhause wohnen. Zu diesem Ergebnis kommt das Pestel-Institut, das in Auftrag der Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ eine Modellrechnung erstellt hat. Demnach liegt die Eigentumsquote in der Stadt aktuell bei 37 Prozent.
Zum Vergleich: Die bundesweite Quote liegt bei 45 Prozent und damit steht Deutschland in Europa auf dem drittletzten Platz. Voraussetzung für die Berechnungen des Instituts ist, dass der Staat künftig für eine Förderung der Wohneigentümer sorgt. Die müssten natürlich auch eine gewisse Summe Eigenkapital mitbringen. Danach könnte sich ein Paderborner Haushalt mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.480 Euro künftig ein Reihenhaus leisten. 40 Prozent des Einkommens müsste es monatlich in die Finanzierung stecken. Ein Single könnte sich nach dem Modell in Paderborn eine kleine Wohnung kaufen, wenn er etwas über 1.400 Euro netto verdient und 30 Prozent davon abzweigt.