Der Rückkauf des Strom- und Gasnetzes macht sich offenbar für die beteiligten Kommunen im Hochstift bezahlt. Der EON-Nachfolger Westfalen Weser Energie in Paderborn hat ein Jahr nach dem Geschäftsstart Bilanz gezogen. An dem neuen Energiedienstleister sind ja 48 Kreise, Städte und Gemeinden aus OWL und dem Weserbergland beteiligt. 6 bis 8 Prozent Rendite sollte für sie raus springen – und das hat das Unternehmen erreicht. 49 Millionen Euro werden an die Anteilseigner verteilt. Westfalen Weser Energie hat im ersten Geschäftsjahr über 840 Millionen Euro Umsatz gemacht. Geschäftsführer Heidkamp sagt, das Unternehmen sei kerngesund. Auch der befürchtete Personalabbau ist ausgeblieben. Und für die Zukunft richtet sich WWE strategisch in mehrere Richtungen aus – um beim Ausbau der Erneuerbaren Energien vom großen Kuchen möglichst viel abzukriegen.