Die Besucher der Wewelsburg bei Büren haben wieder einen ungehinderten Blick auf das Wahrzeichen des Paderborner Landes. Die Baugerüste am Südostturm sind wieder abgebaut. Damit ist die Sanierung  fast abgeschlossen.

Mehr als zwei Jahre lang wurden die südlichen Türme der Burg auf Vordermann gebracht. Neben der Witterung hatten vor allem die Nazis die rund 400 Jahre alten Mauern stark angegriffen. Die SS ließ große Teile des Original-Putzes abschlagen, um die Burg in Büren-Wewelsburg mächtiger wirken zu lassen. Während des zweiten Weltkrieges mussten KZ-Häftlinge dann Tarnfarbe auf die Wände schmieren, am Ende versuchte die SS, die Burg zu sprengen. Die dramatische Geschichte der Wewelsburg lässt sich nach der Sanierung nun gut am fleckigen Gesamtbild des neuverputzten Südostturmes erkennen. Originalputz und Tarnanstrich sind teilweise in den neuen Putz integriert worden.