Die AWO bleibt im Kreis Höxter weiterhin eine der wichtigsten Anlaufstellen für Asylbewerber. Im vergangenen Jahr meldeten sich 721 Betroffene bei der Flüchtlingsberatung, es gab fast 4.900 Gespräche.
Während es zu Beginn der großen Flüchtlingswelle vor allem um die Unterbringung ging, spielen jetzt andere Fragen eine Rolle. Viele Ratsuchende bei der AWO im Kreis Höxter brauchen Hilfe beim Umgang mit Behörden oder sie wollen zum Beispiel wissen, welche Vorgaben es für einen Familiennachzug gibt. Gefragt sind auch die Sprachkurse für Frauen mit Kindern. Und: Es gibt eine spezielle Beratung für erwachsene Zuwanderer über 27 Jahren, an der letztes Jahr 40 Flüchtlinge teilgenommen haben. Darüber hinaus hat die AWO in Bad Driburg das Projekt „Schul-Integrations-Assistentinnen“ gestartet. Vier geflüchtete Frauen – die früher Lehrerinnen waren – begleiten Flüchtlingskinder dabei im Unterricht.