Der Bundesrat befasst sich heute unter anderem mit dem Thema Windrädern. NRW will das Baurecht so ändern lassen, dass jedes Bundesland selbst über den Mindestabstand zu Wohnhäusern entscheiden darf. Widerstand kommt bei diesem Vorhaben auch aus dem Hochstift:
Das Paderborner Unternehmen WestfalenWind kritisiert die Pläne scharf. In NRW ist demnach ein Mindestabstand von anderthalb Kilometern geplant. Im Hochstift sind die Abstände aktuell in einigen Fällen deutlich geringer. In Salzkotten sind es zum Beispiel teilweise nur 800 Meter. Westfalenwind und bundesweit weitere 78 Unternehmen befürchten unter anderem einen Stellenabbau in der Branche. Auch ein Einbruch beim Ausbau der Windenergie wäre demnach die Folge. „Die NRW-Landesregierung ist drauf und dran, der Energiewende ein Bein zu stellen.“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Im Hochstift gibt es aktuell mehr als 700 Windräder.