Der November ist der Monat schlechthin für Wildunfälle. In keinem anderen Monat kracht es im Hochstift öfter wegen Wildtieren, die plötzlich auf die Straße rennen. Generell steigen die Zahlen seit Jahren.
In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat es im Hochstift fast 1.800 Wildunfälle gegeben. Und das sind fast 400 mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2010. Laut der Paderborner Kreisjägerschaft liegt das aber nicht daran, dass es entsprechend mehr Wildtiere gibt.
Eine echte Erklärung für die Steigerung der Zahlen hat auch die Polizei nicht. Zum Glück überstehen die allermeisten Autofahrer die Unfälle unverletzt. Anders ist das natürlich bei den Tieren. In der vergangenen Jagdsaison sind allein im Kreis Paderborn 580 Stück Rotwild auf den Straßen getötet worden. Die Polizei rät: Wenn Ihnen ein Tier vors Auto läuft, sollten Sie kontrolliert bremsen und auf keinen Fall versuchen auszuweichen.