Im Borchener Rat steht heute wieder einmal eines der Topthemen der Gemeinde an: Es geht um die Windkraft. Unter anderem wollen sich die Politiker auf einen Abstand von 1.200 Metern zwischen Windrädern und Wohnbebauung einigen.
Das ist nicht so viel, wie die neue Landesregierung verlangt: Das wären 1.500 Meter. Da das aber eben noch keine geltende Rechtslage ist, spielt das für Borchen aktuell keine wirkliche Rolle. Ob sich daran später etwas ändert und ob Baugenehmigungen dann noch einmal neu geprüft werden müssen, konnte Bürgermeister Reiner Allerdissen auf Radio Hochstift-Anfrage nicht ausschließen. Bis dahin wird der Plan mit den 1.200 Metern Abstand heute wohl durchgewunken. Zuvor gaben ihm schon der Bau- und Umweltausschuss und der Haupt- und Finanzausschuss grünes Licht. Als reine Formsache wird der Borchener Gemeinderat außerdem noch das Bürgerbegehren um die Klagen gegen Windenergieanlagen für unzulässig erklären.