Die bisherigen Lösungsversuche für vier beantragte Windräder in Borchen-Etteln sind vergeblich gewesen. Nach Angaben der Kreisverwaltung Paderborn heißt es: alles auf Anfang. Grund ist ein neuer Flächennutzungsplan der Gemeinde Borchen, der seit wenigen Tagen gilt.
Und damit gibt es eine neue Rechtslage. Der Streit dreht sich um vier Windräder, die das Unternehmen Westfalenwind in Etteln bauen möchte. Die Paderborner Kreisverwaltung hatte das abgelehnt, weil in dem Gebiet seltene Greifvögel nisten. – Beim neuen Nutzungsplan muss das Verwaltungsgericht jetzt klären, ob er dem Vorhaben von Westfalenwind widerspricht. Denn jetzt liegen nach Angaben des Kreises alle vier beantragten Windrad-Standorte außerhalb der Borchener Konzentrationszonen. Damit kommt laut Kreisverwaltung die gesamte Planung der Gemeinde auf den Prüfstand. Und dabei könnte auch herauskommen, dass mehr als vier Anlagen erlaubt werden müssen.