Die politische Diskussion über das 15 Millionen-Euro-Sparpaket für die Stadt Paderborn ist in vollem Gange. Am Wochenende haben die Ratsfraktionen von CDU und FDP über die Vorschläge der Sparpäpste Rödl und Partner beraten. Grundsätzlich geben die Paderborner Liberalen auch für die umstrittensten Ideen grünes Licht. Allerdings müssten Maßnahmen wie die Schließung von Verwaltungsneben- stellen oder Nutzungs-Gebühren für Sportstätten sozialverträglich gestaltet werden. Anders als im Koalitionspapier schließt die FDP jetzt auch höhere Grund- oder Gewerbesteuern mittelfristig nicht mehr aus. Die Paderborner CDU hat ihre Linie bei ihrer Klausurtagung noch nicht endgültig festgelegt – sie setzt heute ihre Beratungen fort. Bürgermeister Heinz Paus hält eine Rettung der Verwaltungsnebenstellen für möglich – indem die Öffnungszeiten eingeschränkt werden.