Beim Kampf gegen die Wohnungsnot sollte sich die Stadt Paderborn nicht zu sehr auf den Abzug der britischen Streitkräfte verlassen. Ein namhaftes Planungsbüro hat aufgezeigt, dass bis 2020 in Paderborn 5.500 Wohnungen fehlen. RH-Reporter Martin Lausen – die kann die Stadt in den frei werdenden Kasernen nicht annähernd anbieten. Ne, das wird nicht funktionieren. Laut einem Zeitungsbericht sagen die Gutachter, dass auf den Flächen der Briten vielleicht 2.600 Wohnungen frei werden bzw. neu gebaut werden können. Das heißt, um die Lücke zu schließen, müssen in den nächsten sieben Jahren irgendwo noch 2.900 weitere Wohnungen entstehen. Die Gutachter gehen nämlich davon aus, dass Paderborn bis 2020 auf etwa 163 tausend Einwohner wachsen wird. Und deshalb raten die Experten der Stadt, weiterer Neubaugebiete auszuweisen. Und die Paderborner CDU will genau das auch beantragen.