Im Vergewaltigungsprozess am Paderborner Landgericht ist ein Mann aus Borchen verurteilt worden. Weil er sich an seiner damaligen Ehefrau vergangen hat, muss er für 2 Jahre und 9 Monate ins Gefängnis. Wie in der ersten Verhandlungsrunde vor 2 Wochen wies der Bundeswehrsoldat auch dieses Mal die Vorwürfe beharrlich von sich. Nachdem mehrere Zeugen zur Beziehung des Angeklagten und seiner Ex ? Ehefrau ausgesagt hatten, war zumindest eine der beiden Vergewaltigungen erwiesen. Mit dem Urteil ist der Borchener auch seinen Arbeitsplatz los. Einem Zeitsoldat winkt bereits bei einer Verurteilung zu einem Jahr auf Bewährung die Kündigung. Möglicherweise geht die Verteidigung in Revision - ihre Beweisführung während der Verhandlung war auf Unzurechnungsfähigkeit der Frau aufgebaut.