Am zweiten Verhandlungstag des Mord-Prozesses „Arzu“ haben Zeugen über die Familie der getöteten Kurdin berichtet. Vor dem Detmolder Landgericht beschrieben sie die Angehörigen als umgänglich, freundlich und gut integriert. Drei der fünf Geschwister hatten am ersten Prozesstag die Ermordung der 18-Jährigen gestanden. Gestern griff die Anklage dieses Trio scharf an: die drei hätten ihre Schwester beseitigt, weil sie nach der Entführung nicht wussten, was sie mit ihr machen sollten. Das wies eine der Angeklagten zurück.