In zwei Wochen soll sich entscheiden, ob sich Wilfried W. im Prozess um das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn noch einmal äußert. Dann soll nämlich das neue psychiatrische Gutachten von ihm vorgestellt werden. Am 17. Verhandlungstag heute haben zum Teil Ex-Freundinnen von ihm ausgesagt. Die belasteten vor allem die mitangeklagte Angelika W.
Die Worte waren: „herrschsüchtig“, „beleidigend“ und „unsympathisch“. Sie soll die Frauen mit Telefonanrufen belästigt haben, teilweise soll sie nachts bis zu 20 Mal bei einer Zeugin angerufen haben, meistens ging es dabei um Kleinigkeiten. Neben Ex-Freundinnen von Wilfried W. hat auch ein Ex-Lebenspartner des Todesopfers Annika W. ausgesagt. Er beschrieb sie als lieb, aber leichtgläubig. Als sie mit Wilfried W. schon zusammen war, soll der Zeuge von ihrem Handy aus eine Nachricht des Angeklagten erhalten haben, in der sinngemäß stand: „Lass meine Frau in Ruhe, ich kann dir das Leben zur Hölle machen. Ich habe gute Kontakte zur Polizei.“