Auf einem Autobahn-Parkplatz bei Bad Wünnenberg sind Zöllner bei einer Kontrolle auf große Mengen Bargeld und Gold gestoßen. Es geht um einen möglichen Verstoß gegen das Geldwäschegesetz. Die Beamten des Hauptzollamtes Bielefeld hatten auf der A44 einen polnischen Wagen heraus gewunken.
Offenbar haben die Zöllner den richtigen Riecher gehabt. Der Fahrer erklärte auf dem Bad Wünnenberger Rastplatz Sintfeld, er und seine Frau seien auf dem Rückweg nach Polen. Sie hätten rund 7.000 Euro in bar für einen Autokauf bei sich. Die Summe zeigten sie vor – das war aber längst nicht alles. In der Handtasche der Frau entdeckten die Zöllner mehrere Goldmünzen.
Bei der anschließenden Durchsuchung kamen noch mehr Bargeld und ein 500 Gramm schwerer Goldbarren ans Licht. Die Sachen hatte die Frau unter ihrer Kleidung, in den Socken und Stiefeln versteckt – den Gesamtwert gibt der Zoll mit knapp 116.000 Euro an. Erlaubt sind bei Ein- und Ausreise nach und aus Deutschland nur maximal 10.000 Euro.