Eine lebensgefährliche Drogenschmuggel-Mission haben Zollfahnder bei Büren-Steinhausen gestoppt. Sie erwischten einen Mann, der offenbar abgepacktes Heroin geschluckt hatte, um es so vermutlich Richtung Osteuropa zu schaffen. Wie erst jetzt bekannt wurde, gelang der zufällige Fahndungserfolg schon im August.
Auf dem A44-Parkplatz bei Büren-Steinhausen kontrollierten die Zollbeamten routinemäßig mehrere Insassen eines Fernbusses. Dabei verhielt sich ein Portugiese sehr verdächtig. Unter anderem hatte er in einem Rucksack nur Schmerztabletten, Unterwäsche und zwei Bananen dabei. Ein Drogentest war positiv.
Die Ermittler ließen den Mann in einem Krankenhaus untersuchen. Dabei stellten die Ärzte mehrere Fremdkörper in seinem Bauchraum fest. Ihm wurde ein Abführmittel gegeben. Daraufhin schied er insgesamt rund 120 Gramm abgepacktes Heroin aus. Wären die Drogen in seinem Körper ausgetreten, hätte das tödlich verlaufen können. Die Ermittlungen laufen.