Freibäder, die ausgerechnet an den heißesten Tagen schließen müssen: Dieses Szenario ist auch im Hochstift nicht auszuschließen. Grund ist der Mangel an Schwimmmeistern. Viele Kommunen tun sich schwer, geschultes Personal zu bekommen.
Radio Hochstift hat stichprobenartig bei sechs Städten nachgefragt. Die geringsten Probleme gibt es noch in Paderborn. Aber kleinere Kommunen suchen tatsächlich händeringend nach Fachkräften. Aus Bad Driburg haben wir zum Beispiel gehört, dass zu Spitzenzeiten die Personalausstattung grenzwertig sei. Und auch die Stadt Büren sieht durchaus die Gefahr einer kurzzeitigen Freibad-Schließung. Ähnlich sieht es auch in Salzkotten und Brakel aus, und in Bad Lippspringe ist das ja kürzlich sogar schon passiert. Überall gibt es nur einen bis höchstens drei festangestellte Schwimmmeister, die Kommunen müssen oft genug auf Aushilfskräfte zurückgreifen. Die Stadt Steinheim denkt schon über eine Zusammenarbeit mit Nachbarstädten nach, um den Personalbedarf im Freibad zu decken.