Straftaten hat es nur wenige gegeben, für einige Lokale am Paderborner Autohof Mönkeloh heißt die Belagerung von rund 250 randalierender Iren allerdings: Kosten und Umsatzeinbußen. Die Landfahrer machten am Wochenende Station auf dem Parkplatz an der A33 und richteten ein großes Chaos an.
Müll und verdreckte Sanitäranlagen waren da wirklich das kleinste Problem. Markus Tanger vom Roadhouse sagte im Gespräch mit Radio Hochstift, dass die Mitarbeiter beleidigt und unter Druck gesetzt wurden. Die irische Gruppe hätte künstlich Stress verursacht, ohne eine echte Straftat zu begehen. Der Polizei seien die Hände gebunden gewesen, weil die irischen Urlauber nichts Illegales gemacht haben. Trotzdem mussten die Roadhouse-Betreiber reagieren: Sie haben am Samstag früher das Lokal geschlossen und mussten Sicherheitspersonal anfordern – auch um die Mitarbeiter zu schützen. Auf den angefallenen Kosten und den Umsatzeinbußen bleiben die Lokale jetzt natürlich sitzen.