Zwei Jahre Haft auf Bewährung und 3000 Euro an die Staatskasse: Ein 33-Jähriger aus Willebadessen hat im Messerstecher-Prozess vorm Paderborner Landgericht ein für Beobachter mildes Urteil erhalten. Der Russlanddeutsche hatte bei einem Klassentreffen in Willebadessen einen 32-Jährigen Mann mit einem Messer in den Bauch gestochen. Nur eine Notoperation rettete dem Opfer das Leben. Kurios: Der Verletzte wollte gar nicht, dass es zum Prozess kommt. Er wolle das Leben des Täters nicht ruinieren, so seine Begründung. Als strafmildernd sah das Gericht an, dass der Täter vorher verprügelt worden war und nicht vorbestraft ist.