EXKLUSIV Maßnahmen der Stadt Delbrück sorgen bei den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Campingplatzes in Delbrück-Boke für große Diskussionen.
Nach Radio Hochstift-Exklusiv-Infos sollen unter anderem sämtliche Camper, die ihren Erstwohnsitz auf dem Platz haben, innerhalb von drei Monaten eine neue Meldeadresse vorlegen.
Teils seit Jahren haben dutzende Camper auf dem Platz Boker Seenplatte ihren Erstwohnsitz angemeldet. Laut ihnen weiß das Einwohnermeldeamt der Stadt Delbrück auch darüber Bescheid.
Trotzdem erhielten all diese Camper nach Radio Hochstift-Infos Post von der Stadt Delbrück – verbunden mit einer Aufforderung: Innerhalb von drei Monaten sollen sie eine neue Meldeadresse vorlegen – schließlich sei es nicht zulässig, den Erstwohnsitz auf diesem Campingplatz zu haben.
Unter den Betroffenen sorgt dies für große Unsicherheit: Aus ihrer Sicht ist es fast unmöglich, in kurzer Zeit eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Die Stadt Delbrück will entsprechende Nachfragen unsererseits nicht beantworten, weil es sich um ein laufendes Verfahren handele.