Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe läßt die AfD mit ihrem Vorschlag für eine Podiumsdiskussion mit allen Bürgermeisterkandidaten abblitzen. Er sei zwar grundsätzlich bereit, mit jedem über fast alles zu sprechen – aber bei den Rechtspopulisten höre es für ihn auf.
Die AfD sei eine zumindest in Teilen rechtsextreme Partei, so der Bad Driburger Bürgermeister. Einige seien dort der Meinung, dass sich die Demokratie im letzten Degenerationsstadium befinde und dass dieser Zustand nur durch einen Alleinherrscher überwunden werden könne. Mit solchen Ideen sei ganz Europa schon mal in den furchtbarsten Abgrund seiner Geschichte gerissen worden. Deppe stehe deshalb für eine Podiumsdiskussion auf Einladung der Rechtspopulisten nicht zur Verfügung.
AfD-Bürgermeisterkandidat Peter Eichenseher sagte zu Deppes Entscheidung, für ihn sei „das kein Zeichen von Demokratie“. Der unabhängige Kandidat Wilk Spieker habe sich dagegen eine Teilnahme vorstellen können.