Auch eine Woche nach Bekanntwerden der schweren Vorwürfe gegen Zulieferer – unter anderem aus Salzkotten und Borgentreich – hat Westfleisch noch keine Konsequenzen gezogen.
Das Schlacht-Unternehmen prüft nach eigenen Aussagen immer noch, wie es auf die erschreckenden Videos von mutmaßlichen Tierquälereien in den Betrieben reagieren soll.
Ein Unternehmenssprecher sagte wörtlich zur dpa: „Die Aufklärung der Vorwürfe läuft auf Hochtouren und in einem dem deutschen Rechtsstaat angemessenen Rahmen.“
Man habe die Zuliefer-Höfe besichtigt und kontrolliere sie auch weiter. Was bei den bisherigen Untersuchungen rausgekommen ist, sagte Westfleisch nicht.
Allerdings sind die sogenannten Hof-Porträts – unter anderem von den Bauernhöfen in Salzkotten und Borgentreich – jetzt von der Homepage verschwunden.
In den Beschreibungen waren die Betreiber als Vorzeige-Bauern vorgestellt worden. Unterdessen fordert das Deutsche Tierschutzbüro erneut von Westfleisch, die Zusammenarbeit mit den Betrieben einzustellen.