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Fünf Jahre Haft für Messerattacke

Für eine Messerattacke vor gut einem halben Jahr in einer Flüchtlingsunterkunft in Büren muss der 30-jährige Täter fünf Jahre ins Gefängnis. Die Richter am Paderborner Landgericht gingen damit sogar noch über die Forderung der Staatsanwaltschaftt von viereinhalb Jahren.

Zwischen dem Angeklagten und dem Opfer war im Januar in einer Flüchtlingsunterkunft ein Streit ausgebrochen. Anlass dafür war wohl die offen stehende Tür im Zimmer des Angeklagten. Früh morgens begegneten sich die beiden Bewohner auf dem Flur der Bürener Flüchtlingsunterkunft. Unvermittelt stach 30-Jährige mit einem Messer auf den anderen Mann ein. Das Opfer erlitt mehrere Schnittverletzungen und eine tiefe Stichwunde in der Brust, durch die der Herzbeutel nur um einen Zentimeter verfehlt wurde. Als der Mann am Boden lag, trat der 30-jährige noch auf sein Opfer ein. Das hörte erst auf, als ein Zeuge dazu kam. Das Opfer überlebte nur dank einer Notoperation.