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Susanne Stork
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Polizei im Hochstift reagiert auf Corona

Um in Zeiten von Corona handlungsfähig zu bleiben, hat auch die Polizei im Hochstift eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. In beiden Kreispolizeibehörden gibt es eigene Pandemie-Koordinatoren, die sich um Personalplanung und – einsatz kümmern.

Bislang gibt es in Reihen der Polizei im Kreis Paderborn keinen bestätigten Corona-Fall, einige Beamte sind allerdings vorsorglich nicht im Dienst, bis geklärt ist, ob sie sich angesteckt haben. Bislang ist die Krankheitsrate völlig normal für diese Jahreszeit.

Damit das möglichst lange so bleibt, sind die Streifenwagen der Polizei im Hochstift mit Desinfektionsmittel, Handschuhen und Mundschutz ausgestattet, die Beamten halten so viel Abstand wie möglich.

Wer zur Polizei muss, sollte erst einmal dort anrufen und sein Anliegen besprechen, viele Dinge lassen sich telefonisch oder per Internet regeln, so dass der Besuch auf einer Wache gar nicht nötig ist. Auf den Wachen selbst wird Abstand und Desinfektion groß geschrieben. Im Kreis Höxter sollen die Schichtwechsel und Arbeitsabläufe weiter optimiert werden, um das Ansteckungsrisiko der Polizisten untereinander möglichst gering zu halten. Im Kreis Paderborn wird bei einigen Funktionsstellen zumindest zeitweise im Homeoffice gearbeitet, Fortbildungsmaßnahmen wurden zum Großteil abgesagt.

Desinfektionsmittel stehen in den Wachen bereit – und auch die Streifenwagen in unseren beiden Kreisen sind dementsprechend ausgerüstet. Sollte es wegen der Coronavirus-Krise in Zukunft zu größeren Personalausfällen kommen, werden Einheiten zusammengelegt. Im Ernstfall kann die Polizei im Hochstift auch Hilfe und Personal aus anderen Landesteilen anfordern.