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Susanne Stork
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Gericht fordert Entschuldigung nach Drohanruf an Bürener Schule

EXKLUSIV Rund fünf Monate nach einem Drohanruf und einem anschließenden Polizeieinsatz an der Gesamtschule in Büren kommt der Täter mit einer eher glimpflichen Strafe davon. Er muss sich lediglich bei der Schulsekretärin entschuldigen, die den Anruf entgegennahm. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren.

Damit ließen die Richter am Amtsgericht in Ibbenbüren wohl Milde walten. Angeklagt war der 20-Jährige aus dem Kreis Steinfurt wegen Bedrohung. Mitte Dezember hatte der junge Mann in der Bürener Gesamtschule angerufen. Die Sekretärin, die abnahm, fragte er, ob seine Schwester auf die Schule gehen würde. Mit Verweis auf den Datenschutz verweigerte ihm die Frau aber die Antwort.

Anschließend sagte der junge Mann wörtlich: „Ich werde diesem Typen auf die Fresse hauen und Sie sind Schuld, wenn es ein Massaker gibt.“ Die Schule rief daraufhin die Polizei.

Über das Motiv des 20-Jährigen wollte das Gericht auf Radio Hochstift-Anfrage keine Auskünfte geben.