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Verena Mathey
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MZG Bad Lippspringe will Tarifkonflikt schlichten lassen

Das Medizinische Zentrum für Gesundheit in Bad Lippspringe will den erbitterten Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Ver.di schlichten lassen. Der Aufsichtsrat schlägt vor, eine neutrale Moderatorin des Landes NRW mit an den Verhandlungstisch zu holen.

Der MZG-Aufsichtsrat hat am Abend den Rat in Bad Lippspringe über das weitere Vorgehen informiert. Die Forderung von Ver.di, sofort allen Mitarbeitern wieder den Tarif für den öffentlichen Dienst zu zahlen, sei nicht umsetzbar. Das würde zusätzliche Kosten von knapp sechs Millionen Euro pro Jahr verursachen, diese Mittel habe das MZG nicht.

Auch die Stadt sei nicht in der Lage, entsprechende Verluste auszugleichen. Eine schrittweise Erhöhung der Gehälter ist Ver.di aber zu wenig. Laut Angaben des MZG hatte die Gewerkschaft eine Schlichtung schon einmal abgelehnt. Trotzdem wolle man jetzt erneut versuchen, Ver.di von diesem Weg zu überzeugen, um den festgefahrenen Tarifkonflikt zu lösen.