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Freispruch und Bewährungsstrafe im Prozess um Raubüberfälle in Paderborn

Mit einem Freispruch und einer Bewährungsstrafe ist vor dem Paderborner Landgericht der Prozess um mehrere Raubüberfälle auf Obdachlose zu Ende gegangen. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Männern vorgeworfen, im Paderborner Paderquellgebiet nachts gezielt alkoholisierte Männer ausgeraubt zu haben. Dafür fehlten aber die Beweise.

Angeblich sollten die beiden Männer Teil einer Bande gewesen sein. Es ließ sich zwar nachweisen, dass sie sich in einigen Fällen in der Nähe des Tatortes aufhielten. Allerdings konnte keines der Opfer die Angeklagten klar als Täter identifizieren.

Einer der Beschuldigten gab allerdings zu, dass er in einem Fall – im Oktober 2022 – einer Gruppe half, einen Betrunkenen im Paderquellgebiet in Paderborn zu beklauen.

Wegen Beihilfe zur räuberischen Erpressung erhielt er eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung. Als Auflage muss er außerdem unter anderem ein Anti-Aggressionstraining belegen. Bei dem anderen Beschuldigten urteilte das Gericht „im Zweifelsfall für den Angeklagten“ und sprach ihn frei.