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Landgericht Paderborn: Prozess um Menschenraub beginnt mit Geständnissen

Vor dem Paderborner Landgericht ist mit einer Woche Verspätung ein Prozess um erpresserischen Menschenraub gestartet. Die beiden Angeklagten gestanden am ersten Prozesstag die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Sie haben Ende Oktober einen Paderborner Geschäftsmann überfallen.

Die Täter sind damals frühmorgens in das Haus ihres Opfers eingedrungen – der Paderborner schlief noch. Sie schlugen, fesselten und bedrohten den 37-Jährigen. Der Überfall dauerte mehrere Stunden. Gestohlen haben sie unter anderem das Auto im Wert von 70.000 Euro, eine teure Uhr sowie Bargeld und Schmuck.

Das Opfer konnte den Ermittlern wichtige Hinweise geben: Er hatte einen der Täter an den Schuhen und der Stimme wiedererkannt. Der Paderborner leidet immer noch unter dem Überfall, sein Unternehmen musste er aufgeben.

Der Prozess startete erst gestern (28.02.), weil sich vorige Woche einer der Angeklagten aus dem Staub gemacht hatte. Die Polizei konnte ihn aber aufspüren.