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Prozessauftakt: Opfer leidet nach Paderborner Messerattacke bis heute unter schweren Folgen

Weil ein Paderborner ihm einen Stich mit einem Messer verpasst haben soll, leidet ein Bielefelder bis heute unter den Folgen – das ist eine Erkenntnis vom Prozessauftakt vor dem Bielefelder Landgericht. Dem 27-jährigen Angeklagten aus Paderborn wird versuchter Mord vorgeworfen.

Nach einem Streit um das Handy des später schwer verletzten Bielefelders habe der Paderborner mit einem Küchenmesser auf ihn eingestochen. Nach Medienberichten kam jetzt vor Gericht heraus, er soll noch zwei weitere Stichwaffen bei sich gehabt haben, zum Beispiel geschliffene Dolche. Nach der mutmaßlichen Tat habe er sich in einem Kiosk verstecken wollen und sich dort mit einem Messer selbst verletzt. Laut Ermittlungsakten gäbe es Videos einer Überwachungskamera.

Das 18-jährige Opfer aus Bielefeld hat nach der Not-Operation im Oktober immer noch mit schweren Folgen zu kämpfen. Weil ihm ein Teil der Lunge entfernt werden musste, darf er zum Beispiel keinen Sport machen und braucht Hilfe im Haushalt.