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Niklas Lünebach
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Strafen für Paderborner "Cannabis-Paketdienst"

Cannabis-Pflanzen (Archivbild)

Das neue Cannabisgesetz in Deutschland hat Folgen für einen Paderborner Prozess gehabt. Die zwei Angeklagten sind vermutlich die ersten, die in Paderborn von den entschärften Strafen profitieren.

Einer erhielt knapp drei Jahre Haft, der andere 18 Monate auf Bewährung. Das Landgericht hat sie wegen Beihilfe zum Drogenhandel verurteilt, einen von ihnen zusätzlich wegen Drogenbesitzes.

Die Männer haben sich im Auftrag eines unbekannten Drahtziehers um Drogenhandel per Paketdienst gekümmert. Dazu hatten sie in Paderborn ein Self Storage-Lager gemietet.

Ein Paket mit 60 Kilo Cannabis landete aber wegen eines verwechselten Adressaufklebers beim falschen Empfänger, das nächste mit 47 Kilo Drogen fing die Polizei ab.