Die Entschärfung der Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg ist in Salzkotten-Upsprunge ohne Probleme abgelaufen.
Um kurz nach 18 Uhr gab es die Entwarnung: Sprengmeister Karl-Heinz Clemens brauchte etwa eine halbe Stunde, um den Zünder zu entfernen.
Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner konnten wieder nach Hause. Ab 16 Uhr mussten gut 150 Haushalte in Upsprunge ihre eigenen vier Wände in der Nähe des Südlichen Eichfeldes verlassen. Sie kamen zum Teil im Oberstufengebäude der Gesamtschule unter.
Dort soll Ende August das Kreisschützenfest stattfinden. Die britische, 250 Kilo schwere Bombe lag in dem Feld etwa vier Meter tief im Boden.
Die Entschärfung begann um kurz nach 17.30 Uhr. Anschließend konnte Bürgermeister Ulrich Berger am Radio Hochstift Mikrofon ein positives Fazit ziehen:
„Die Bombe ist entschärft. Das ist die gute Nachricht. Alles ist gut gegangen. Die Evakuierung hat gut funktioniert – dank der Einsatzkräfte vor Ort und dank der Mitarbeitenden im Rathaus, die alles organisiert haben. Der Schrecken war groß, aber: Ende gut, alles gut. Jetzt kann das Kreisschützenfest kommen.“
Der letzte Fund einer Fliegerbombe in Salzkotten liegt laut Bürgermeister Uli Berger mindestens 25 Jahre zurück.