Das Paderborner Landgericht hat einen Höxteraner wegen 41-fachen Betrugs und Insolvenzverschleppung zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Mann hat verschiedene Kapitalanleger nachweislich um rund 330.000 Euro betrogen. Zunächst liefen die Geschäfte seiner Firma ?Bau und Boden Nordrhein AG? ganz gut: Die Kunden legten Beträge von 1.000 bis 70.000 Euro in geplanten Immobilien an, mit Aussicht auf eine 9-prozentige Rendite. Als das Unternehmen aber im Januar 2005 pleite ging, kassierte der gelernte Maurer aus Höxter einfach weiter ab und finanzierte damit offenbar auch seinen großzügigen Lebensstil. Erst zwei Jahre später, im Februar dieses Jahres, kam das Finanzamt den krummen Geschäften des 41-Jährigen auf die Spur. Die geprellten Anleger werden ihr Geld wohl nicht mehr wieder sehen.