Im Hochstift wird in immer mehr Fällen von Straftaten mit Bezug zum Krieg in der Ukraine ermittelt. Dem zuständigen Staatsschutz in Bielefeld sind aktuell 30 Straftaten bekannt. Das erklärte die Behörde auf Radio Hochstift-Anfrage.
25 der 30 Straftaten wurden im Kreis Paderborn verzeichnet. Darunter unter anderem sechs Sachbeschädigungen, drei Körperverletzungen und drei Volksverhetzungen. Auch die kürzlich bekannt gewordenen Angriffe mittels Krähenfüßen auf Padersprinter-Busse sind Teil der Statistik – schließlich waren die Metallgegenstände mit einem Z- und einem V-Zeichen versehen – dem Symbol für die russische Militärpropaganda.
Nach Radio Hochstift-Infos wird in einem Fall beispielsweise auch ermittelt, weil der beschuldigte Paderborner in seinem Whatsapp-Profilbild eine russische Fahne mit Z-Symbol abbildete. Im Kreis Höxter gab es bislang fünf Straftaten mit Bezug zum Ukraine-Krieg.