Ein 40-jähriger Mann aus Lippstadt steht heute vor dem Paderborner Landgericht und das, weil ihm unter anderem gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird. Die mutmaßlichen Taten des Lippstädters sollen sich in einer Asylunterkunft in Delbrück abgespielt haben.
Im Mai vergangenen Jahres soll er den Wohncontainer eines anderen Mannes betreten haben. Das Opfer schlief wohl zu dem Zeitpunkt. Der mutmaßliche Täter soll einen 52cm langen Ast dabeigehabt und ein Küchenmesser aus der Spüle gegriffen haben. Mit dem Ast schlug er laut Anklage zu. Mit dem Messer soll er mehrfach in Richtung des Opfers gestochen haben, das oberflächliche Blutungen an Hals, Ohr, Wange und Oberlippe erlitten haben soll.
Nur wenige Wochen später soll der Lippstädter dann erneut in den Wohncontainer in Delbrück gekommen sein und das Opfer mit einem Fleischerbeil bedroht haben. Er verlangte laut Anklage die PIN, schnappte sich das Portemonnaie und das Handy des Opfers und versuchte anschließend Geld abzuheben.