Für Autofahrer aus dem Hochstift war die Fahrt Richtung Ruhrgebiet gestern eine harte Geduldsprobe. Die A44 Richtung Dortmund musste bei Erwitte nach einem schweren Unfall für knapp neun Stunden voll gesperrt werden. Ein LKW-Fahrer hatte ein Stauende zu spät erkannt, konnte nicht mehr ausweichen und fuhr mit voller Wucht auf ein Auto auf. Die Fahrerin des Wagens aus Lippstadt wurde lebensgefährlich, ihre Beifahrerin schwer verletzt. Der LKW kippte durch den Zusammenstoß um – und aus dem Auflieger lief dann Trockenzement auf die Fahrbahn. Deshalb auch die Vollsperrung, von der auch etliche Autofahrer aus dem Hochstift betroffen waren. Im Laufe des Nachmittags staute sich der Verkehr auf der A44 bei Erwitte in Richtung Dortmund auf bis zu zehn Kilometern. Den Gesamtschaden druch den Unfall schätzt die Polizei auf über eine viertel Million Euro.