Die Agentur für Arbeit hat ihre Halbjahresbilanz für den Ausbildungsmarkt vorgestellt. Danach gab es von Oktober bis März im Hochstift weniger Bewerber, aber auch deutlich weniger Lehrstellen.
Hochstiftweit waren über 1.400 junge Leute unversorgt – und fast genauso viele Stellen waren unbesetzt. Rein rechnerisch könnte also jeder eine Stelle kriegen. Tatsächlich interessierten sich die angehenden Auszubildenden oft für andere Stellen als die angebotenen. Vor allem im Einzelhandel, bei den Bäckereien und den Industriekaufleuten sind noch viele Stellen offen. Die Agentur für Arbeit ist allerdings verwundert darüber, dass der Rückgang bei den Lehrstellen höher ausfällt als bei den Bewerbern. Eigentlich sei die Konjunktur nämlich so stabil, dass die Betriebe mehr ausbilden müssten.