Im Fall des mutmaßlichen Muttermordes von Höxter-Lüchtringen ist Anklage erhoben worden. Nach Radio Hochstift-Exklusiv-Informationen geht die Paderborner Staatsanwaltschaft allerdings von Totschlag aus.
Offenbar sehen die Ermittler keine Mord-Merkmale wie zum Beispiel niedere Beweggründe, Heimtücke oder Grausamkeit gegeben. Brutal war die Tat Anfang Juni in Höxter-Lüchtringen auf jeden Fall. Das 73-jährige Opfer starb durch Hammerschläge auf den Kopf und einen Stich mit einer Forke. Der Sohn der älteren Dame soll einen Tag später vom Balkon aus den Nachbarn zugerufen haben, dass er seine Mutter umgebracht habe. Fraglich ist allerdings, inwiefern er wusste, was er tat. Die Staatsanwaltschaft jedenfalls fordert die Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung und schon jetzt sitzt der Angeklagte in der Forensik in Lippstadt-Eickelborn ein.