Knapp vier Monate nach einer Messerattacke auf zwei Autoinsassen am Paderborner Hauptbahnhof hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Der Tatverdächtige sollte wegen einer vermeintlichen Schwarzfahrt kontrolliert werden.
Der Mann riss sich aber los und flüchtete auf die Bahnhofstraße. Und dann mussten zwei Auto-Insassen bange Sekunden durchleben. Laut Anklage zwang der Mann sie zum Anhalten, setzte sich auf die Rückbank und bedrohte sie mit einem Messer. Den Opfern gelang es aber, zu fliehen. Daraufhin soll der Angeklagte wieder ausgestiegen und weggelaufen sein.
Als Polizisten ihn auf einem Parkplatz an der Paderborner Bahnhofstraße stellten, bedrohte er auch sie angeblich mit dem Messer und sagte, er werde sie abstechen, wenn sie ihn nicht laufen lassen. Zunächst gaben die Beamten Warnschüsse ab, dann stoppten sie den 39-Jährigen mit einem Schuss in den Oberschenkel.
Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.