Der Deutsche Journalistenverband in NRW lobt die "Anonymen Hinweise" von Radio Hochstift. Die seit gut fünf Jahren bestehende Rubrik hat am Freitagabend den Audiopreis in der Kategorie "Recherche" erhalten. Aus Sicht des Verbandes zeigt die Rubrik, wie wichtig investigative Recherche vor Ort ist.
Im Sommer 2017 hat Redakteur Tobias Fenneker die Idee zu den "Anonymen Hinweise" bei Radio Hochstift gehabt. Seitdem kümmert er sich um die eingehenden Mails. Dabei geht es meistens um Missstände und Streitigkeiten. Beispiele
Der DJV spricht von einem tollen Projekt, das vielen Menschen Mut gemacht und geholfen habe. Radio Hochstift zeige vorbildhaft, was lokaler Journalismus bewegen, bewirken und verändern kann.
Der Einsatz habe sich gelohnt und verdiene Hochachtung. Es sei auch wichtig, lokal vor Ort genau hinzusehen, so der DJV weiter. Das sei Journalismus pur.
Manche Recherche lief in den vergangenen Jahren auch ins Leere, aber aus den Anonymen Hinweisen sind inzwischen etliche Beiträge und Nachrichten bei Radio Hochstift entstanden. In einem Fall trat ein Paderborner Lokalpolitiker zurück, mit einem anderen befasste sich der NRW-Landtag.
Der DJV in NRW hat den Audiopreis in der Kategorie Recherche gestiftet.