Der SC Paderborn bekommt es heute vor Gericht quasi mit einer "Altlast" zu tun. Der ehemalige Co-Trainer Rob Reekers fordert noch Geld von seinem früheren Arbeitgeber. Im Kern geht es um die Frage, für welche Ligen der Vertrag des Holländers gültig war.
Für Reekers und Chefcoach Markus Gellhaus kam beim SC Paderborn im Oktober 2015 das Aus – nach nur vier Monaten. Der Co-Trainer hatte bis Mitte 2017 unterschrieben und ist überzeugt, dass sein Vertrag auch für die dritte Liga gilt. Also stehe ihm auch weiter Gehalt zu. Um welche monatliche Summe es geht, ist nicht bekannt. Der SC Paderborn sieht das anders. Demnach hatte der Vertrag von Reekers keine Gültigkeit für die dritte Liga und ist durch den Abstieg im vergangenen Sommer erloschen.
Morgen geht es am Paderborner Arbeitsgericht um eine ähnliche Klage von Reekers Nachfolger Sören Osterland. Der war nur fünf Monate später beim SCP zusammen mit Stefan Effenberg suspendiert worden.