Der Verein Atomfreies Dreiländereck hat die Auftragsvergabe für die Detailplanung des Atommüll-Lagers in Beverungen-Würgassen an den Bund der Steuerzahler gemeldet. Er sieht darin eine Steuergeld-Verschwendung in Milliardenhöhe.
In einer Pressemitteilung vergleicht der Verein die Auftragsvergabe sogar mit dem Mautdebakel von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Schließlich laufe die Detailplanung an, obwohl es dafür keine Zustimmung durch die Bezirksregierung Detmold gäbe. Durch das Atommüll-Lager entstünden extrem hohe Transportkosten, die vermeidbar wären.
Bundesumweltministerium Svenja Schulze habe zu verantworten, dass im Falle von Beverungen-Würgassen jetzt schon im Vorfeld Fakten geschaffen würden. Das Vorgehen sei bereits von Schulzes Amtsvorgängern, darunter Klaus Töpfer aus Höxter, scharf kritisiert worden.