Die Reihen schließen sich: Nach Paderborn, Altenbeken, Bad Lippspringe, Schlangen und Lichtenau hat sich jetzt auch die Gemeinde Borchen gegen den Bau der Müllverbrennungsanlage in Paderborn-Mönkeloh ausgesprochen. Am Abend gab es eine einstimmige Entscheidung im Gemeinderat. Bürgermeister Heinrich Schwarzenberg glaubt, dass es im Kreis Paderborn keinen Bedarf für ein Industrieheizkraftwerk gibt. Für den Fall, dass die Anlage doch genehmigt wird, haben die Borchener zwei Forderungen. Erstens: die neue MVA darf die Luft nicht stärker verschmutzen als die Anlagen in Hamm oder auch Bielefeld. Und zweitens: Der zu verbrennende Müll darf nicht stärker belastet sein als Haus- oder Sperrmüll.