Nach Hövelhof und Brakel müssen jetzt auch die Einzelhändler in Beverungen auf einen verkaufsoffenen Sonntag in der Vorweihnachtszeit verzichten. Die Geschäftsinhaber kritisieren die Gewerkschaft ver.di. Sie hatte mit der Androhung einer einstweiligen Verfügung den verkaufsoffenen Sonntag zum Sternenmarkt verhindert.
Der Beverunger Marketing-Verein wundert sich, dass ver.di vor allem nicht zu erreichen war. Nach Informationen der Einzelhändler hat Bürgermeister Hubertus Grimm mehrfach versucht, mit der Gewerkschaft über den verkaufsoffenen Sonntag und die Bedingungen zu sprechen. Aber ohne Erfolg. Die zuständige Mitarbeiterin war weder per Telefon noch Mail zu erreichen. Nur der ver.di-Justitiar habe erklärt, dass man gegen den verkaufsoffenen Sonntag vorgehen werde. Daraufhin hat die Stadt den Verkauf am 3. Adventssonntag nun verboten. Der Beverunger Marketingverein kann das nicht nachvollziehen. Noch im vergangenen Jahr habe ver.di versichert, keine verkaufsoffenen Sonntage zu verhindern, bis die Stadt Beverungen die Bedingungen für solche Aktionen neu definiert hat. Das soll im kommenden Jahr passieren.