Seit Jahrzehnten ringt die Stadt Bad Driburg um einen Abriss des verfallenen Hochhauses Sulburgring – jetzt steht offenbar eine Lösung bevor. Wie Bürgermeister Burkhard Deppe auf Radio Hochstift-Anfrage bestätigte, sind alle Eigentümer der Immobilie bereit, zu verkaufen.
Das Gebäude am Sulburgring gilt als Schandfleck im Bad Driburger Stadtbild. Weil es dort früher mal Prostitution gegeben haben soll, trägt es den unrühmlichen Beinamen „Sperma-Burg“.
Ein Abriss scheiterte bisher immer an den komplizierten Eigentums-Verhältnissen. Durch – wie Burkhard Deppe es beschreibt – „viele Gespräche und zähe Verhandlungen“ ist der Stadt mittlerweile aber eine Einigung gelungen.
Der Bad Driburger Rat muss einem Ankauf der Immobilie noch zustimmen. Eine Vorentscheidung soll heute Abend (22.4.) im nichtöffentlichen Teil des Hauptausschusses fallen.
Für mögliche neue Bauprojekte auf dem Gelände hofft die Stadt auf Zuschüsse vom Land NRW.