Nach dem tödlichen Arbeitsunfall eines Paderborners in Herford haben die Ermittlungen bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld geht momentan davon aus, dass ein eigener Bedienfehler den 39-Jährigen das Leben kostete.
Die umfangreichen Untersuchungen am Unglücksort in Herford sind abgeschlossen. Die Baustelle ist wieder freigegeben. Experten für Arbeitsschutz werden die Ermittlungsergebnisse jetzt auswerten. Am Montag will die Bielefelder Staatsanwaltschaft noch die Leiche obduzieren lassen. Die Rechtsmediziner sollen sicherstellen, ob eine natürliche Todesursache ausgeschlossen werden kann.
Der Paderborner war am Mittwoch in einem Rohbau unter der Decke eines Fahrstuhlschachts eingequetscht worden. Der Monteur stand mit einer Leiter auf dem Dach des Aufzugs. Arbeitskollegen und auch ein Notarzt konnten dem Mann nicht mehr helfen.