Der Berufungs-Prozess gegen einen mutmaßlichen Hausbesetzer in Paderborn ist unterbrochen worden. Der Angeklagte soll vor vier Jahren Sprecher der Gruppe „Rabatz“ gewesen sein. Die wollte ein leerstehendes Gebäude am Paderborner Bahnhof als Kulturzentrum nutzen. Angeblich hat die Stadt schon im Vorfeld von der Hausbesetzung gewusst. Das soll aus den Einsatzakten der Polizei hervorgehen. Der Verteidiger forderte deshalb Einsicht in die Unterlagen. Der Angeklagte kämpft gegen seine Verurteilung wegen Hausfriedensbruch – er soll eine Geldstrafe von 2.900 Euro zahlen.