Der Betrugsprozess am Paderborner Landgericht um das Verschwinden von mehr als 400 000 Euro hat am Mittag ein eher unbefriedigendes Ende genommen. Die Richter stellten das Verfahren ein. Zum wiederholten Male waren wichtige Zeugen nicht erschienen.
Eigentlich sollten Polizisten aus Italien aussagen – doch der Zeugenstuhl blieb erneut leer. Glück für den Angeklagten – denn der stand im Verdacht, einen Paderborner Autohändler um 427.000 Euro betrogen zu haben. Angeblich war er nach der Überführung eines Luxusautos nach Italien der Verkaufssumme beraubt worden.
Diese Geschichte des Angeklagten wollte das Gericht nicht so recht glauben – mangels Zeugen konnte aber nicht das Gegenteil bewiesen werden. Mit der Einstellung des Verfahrens sind auch die jahrelangen Ermittlungen der deutschen Polizei zu Ende.