Seit längerem wird über die Situation in der Paderborner Notunterkunft Dempsey-Kaserne diskutiert, jetzt ändert die zuständige Bezirksregierung die Belegung. Von Mai bis Juli sollen dort nur noch 600 Geflüchtete wohnen.
Die verbleibenden 200 Plätze sollen nur belegt werden, wenn es die landesweite Unterbringungssituation erfordern sollte. Das ist das Ergebnis eines Gespräches, an dem unter anderem Landrat Christoph Rüther und Paderborns Bürgermeister Michael Dreier teilgenommen haben.
Geändert werden soll auch die Zusammensetzung der Bewohnerinnen und Bewohner. Schon jetzt werden vermehrt Ukrainerinnen und Ukrainer dort untergebracht.
Außerdem wurde mit der Feuerwehr ein geänderter Alarmierungsweg vereinbart, um Ruhestörungen durch Blaulichteinsätze zu vermeiden. Zuletzt hatte es darum immer wieder Beschwerden gegeben.