Wie lässt sich der Gleisanschluss am früheren Kernkraftwerk in Beverungen-Würgassen für das geplante Zwischenlager reaktivieren? Darum geht es bei einem Vor-Ort-Termin am Montag. Die bundeseigene Gesellschaft BGZ nimmt die Bahnverbindungen dann gemeinsam mit Experten unter die Lupe.
Der Gleisanschluss war einer der Gründe, warum sich die BGZ für Würgassen als Standort für das Atommüll-Lager entschieden hatte. Geplant ist, radioaktives Material aus dem gesamten Bundesgebiet zum Zwischenlager und von da aus zum Endlager Konrad in Salzgitter zu transportieren. Laut der BGZ sei mit weniger als zehn Zugfahrten pro Tag zu rechnen – die Leerfahrten seien da bereits eingerechnet.
Das Anschlussgleis des früheren Atomkraftwerks in Beverungen-Würgassen an die Bahnstrecke Bodenfelde-Ottbergen wird seit Jahren nicht mehr genutzt. Die BGZ will die Gleise nach dem Wiedereinbau einer Weiche und der Sanierung der Strecke wieder in Betrieb nehmen.